Industriemuseum Blaahaus

Marmorindustrie


Kunstvolle Fassaden und Mosaike aus Kiefersfelden zierten Bauten in ganz Europa


Ein Bildhauer bei der Arbeit an einem Relief. Foto: Um 1960

 Ein Bildhauer bei der Arbeit an einem Relief. Foto: Um 1960 



Fast 120 Jahre stellte die „Marmorindustrie Kiefer AG“ Produkte aus Naturstein her und bediente damit Kunden in der ganzen Welt. In den Werken entstand prachtvoller Fassadenschmuck, bunte Mosaikmuster, ganze Brunnenanlagen und bedeutende Denkmäler wie auch der Sarkophag, in dem Reichskanzler Otto von Bismarck beigesetzt wurde. In wenigen Jahren nach seiner Gründung 1883 entwickelte sich der kleine Marmorbetrieb zum größten deutschen Marmorwerk mit über 1.000 Mitarbeitern, erst 1998 wurde der Betrieb eingestellt.


In der Ausstellung werden der Abbau und die Verarbeitung von Naturstein erklärt sowie die Arbeitswelt der Steinmetze und Bildhauer vorgestellt. Gleichzeitig kann man auch einen Eindruck von der bunten Vielfalt an Produkten bekommen, die im Kieferer Marmorwerk entstanden sind.




Die Musteralben mit Zeichnungen von Fußböden aus italienischen Kirchen dienten als Inspiration und Vorlage für Kunden.


Die Musteralben mit Zeichnungen von Fußböden aus italienischen Kirchen dienten als Inspiration und Vorlage für Kunden.



An dieser Taststation könnt ihr die Oberflächen von Marmorsteinen vergleichen, die mit unterschiedlichem Werkzeug bearbeitet wurden. Foto: Linus Rapp


An dieser Taststation könnt ihr die Oberflächen von Marmorsteinen vergleichen, die mit unterschiedlichem Werkzeug bearbeitet wurden. Foto: Linus Rapp



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